„[...] in der Ukraine arbeiten 15 (!) Laboratorien, in denen die amerikanischen Militärangehörigen tödliche Viren produzieren. Das geschieht nicht etwa irgendwo in einer amerikanischen Wüste, sondern in Odessa, Winniza, Uschgorod, Lwow, Charkow, Cherson und Ternopyl. Mit dem stillen Einverständnis derjenigen, deren Pflicht es ist, Alarm zu schlagen. Allein schon wegen der Ausbrüche ungewöhnlicher Epidemien in der Ukraine wie der Vogelgrippe, Masern, atypischen Lungenentzündung und afrikanischen Schweinepest [...]“ – Rjenat Kuzmin, ukrainischer Anwalt und Abgeordneter, auf seiner Facebook-Seite im Jahre 2018.
Ein Dyfterie-Ausbruch im Jahre 2019 in Uschgorod, Ternopyl, Kiew und Charkow sowie ein Botulie-Ausbruch im Jahre 2017 mit 90 Erkrankten und neun Todesfällen, und im Jahre 2019 mit 123 Erkrankten und fünf Todesfällen wurden von manchen Ukrainern im Zusammenhang mit den US-amerikanischen Untersuchungstätigkeiten gesehen.
Städte mit alten sowjetischen Biowaffenfabriken, die jetzt von den USA betrieben werden. Natürlich für friedliche Zwecke, wenn man den Systemmedien Glauben schenken darf.
Nachdem @warclandestine vor fast einem Jahr Indizien dafür vorgelegt hatte, daß die USA in der Ukraine und auch anderswo biologische Waffen entwickeln, wurde er von Twitter suspendiert. Sein Name und seine Adresse wurden von der Anti-Defamation League (ADL) veröffentlicht. Dank der Übernahme von Twitter durch Elon Musk ist er nun mit einem Konto zurück und präsentiert Informationen über ähnliche US-Aktivitäten in Taiwan.
Nach der Unabhängigkeit der Ukraine von der Sowjetunion nahmen sich die USA das neu erstandene Land zur Brust. Bestimmte, nämlich gefügige politische Bewegungen wurden unterstützt und strategisch wichtige militärische Aktivitäten durchgeführt. Unter anderem übernahmen die USA ein Netzwerk von Chemiewaffenlabors, das während der Zeit, als die Ukraine Teil der Sowjetunion war, aufgebaut worden war.
Wie die meisten anderen Länder haben auch Rußland, die USA und China eine UN-Konvention gegen chemische Waffen unterzeichnet. Gleichzeitig beschuldigen sich alle drei Länder gegenseitig, weiterhin Biowaffen zu erforschen und zu produzieren, um damit ansteckende Seuchen-Krankheiten, die im Falle eines Krieges unter den Feindnationen verbreitet werden sollen, zu initiieren.
Barbara Nuland während der Kongreßanhörung. Die deutsche Übersetzung der betreffenden Twitter-Meldung von @WarClandestine folgt in einer Fußnote.
Was mögliche US-Biowaffenlabors in der Ukraine angeht, so ist Victoria Nuland im US-Außenministerium die Hauptverantwortliche für die Ukraine. Nach den Enthüllungen von @WarClandestine am 24. Februar 2022 mußte Nuland in einer Kongreßanhörung zugeben, daß die ehemaligen sowjetischen Biowaffenlabore derzeit unter ihrer Aufsicht und der des Pentagons betrieben werden. Die Finanzierung erfolgt aus dem US-Militärhaushalt – wie aus den angeblich „an Tatsachen orientierten“ Artikeln der Netzseite „Politifact“ hervorgeht.
„Verhütung von Infektionskrankheiten“
Es überrascht dabei nicht, daß US-Beamte den Betrieb der Labors als „defensiv“ bezeichnen. Und genau diese Schutzbehauptung ist es, welche die „Faktenprüfer“ der Massenmedien aufgreifen, um zu behaupten, @WarClandestine würde lügen. Eine weitere Spitzfindigkeit besteht darin, daß das Pentagon die Labore privaten Unternehmen unterstellt hat, die ukrainischen Geschäftsleuten gehören. Man kann also getrost schreiben, „es gibt keine vom US-Militär betriebenen Labore in der Ukraine“. Es gibt hingegen „der Gesundheit dienende Labore, die bei der Erkennung, Verhütung und Linderung von Infektionskrankheiten helfen“.
Warum es in den USA einen derartigen Mangel an Laborkapazitäten zur „Erkennung, Verhütung und Linderung von Infektionskrankheiten“ gibt, daß das Militär gezwungen ist, einzugreifen und zu diesem Zweck ehemalige sowjetische Biowaffeneinrichtungen zu betreiben, wird von „Politifact“ allerdings nicht erklärt.
Viele im Establishment sind verärgert
Die von dem Tweeter @WarClandestine präsentierte Beweiskette enthält weder neue noch geheime Informationen, sondern basiert auf öffentlichen Nachrichten. Dennoch ist die Empörung in mehreren Lagern groß. Selbst britische „Faktenprüfer“ mischen sich in die Kontroverse ein, geben aber zwischen den Zeilen zu, daß alles, was @WarClandestine behauptet, der Wahrheit entspricht.
Die Zeitung „The Guardian“ schreibt: „Der Kern der Geschichte ist wahr: Das [US-]Verteidigungsministerium finanziert biologische Forschung und Labors in der Ukraine und anderswo in Europa und im Kaukasus, um aufkommende Infektionskrankheiten zu überwachen und um Einrichtungen zu sichern, die ein sowjetisches Biowaffenprogramm beherbergten.“
Warnsymbole für radioaktive, chemische und biologische Waffen.
Die auf Verfolgung unangenehmer Meinungen spezialisierte Organisation ADL macht sich ihrerseits auch nicht die Mühe, auf die Frage einzugehen, ob das Gesagte wahr ist oder nicht – sie listet nur auf, wer die Nachricht weitergegeben hat, in dem Sinne, daß diese Leute, einschließlich des TV-Moderators und -Kommentators Tucker Carlson, „verwerflich und antisemitisch“ seien und mit allen Mitteln bekämpft werden sollten.
Als es um @WarClandestine selbst ging, ergriff die ADL energische Maßnahmen. Sie recherchierte dessen Identität und seinen Wohnort, den sie denunziatorisch und mit spöttischen Kommentaren veröffentlichte. Jacob Creech, ein ehemaliger Restaurantmanager und Veteran der National Garde aus Virginia, sei sein Name. Die Nachrichtenseite „Vice“ nahm den Stab auf, indem sie verschiedene Arbeitgeber in seinem Wohnort anrief, um sie über Creech und seine angeblich antisemitische Haltung zu informieren.
Der selbsternannte Jäger auf Twitter heißt Mike Rothschild. Die deutsche Übersetzung der betreffenden Twitter-Meldung von @WarClandestine folgt in einer Fußnote.
Warum die ADL, deren ureigene Aufgabe es doch eigentlich ist, jüdische Interessen zu vertreten, die geheime Herstellung von biologischen Waffen verteidigt, ist unklar. Es ist schwer vorstellbar, daß die ADL mit Gewißheit davon ausgehen kann, daß in den Labors keine Biowaffen entwickelt werden, wie sie es behauptet. Und wenn die ADL irgendwie seltsamerweise weiß, daß in keiner der 45 Einrichtungen Biowaffen entwickelt werden – warum dann diese Wut auf eine Person, die besorgt ist, daß dies der Fall sein könnte?
Warum Biowaffen in der Ukraine?
Da die fraglichen Labors früher der Sowjetunion gehörten, ist es wahrscheinlich, daß Rußland sehr wohl weiß, was dort vor sich geht. Analysten meinen, daß eine kriegsführende Macht, die Biowaffenforschung betreiben will, dies lieber heimlich und nicht auf ihrem eigenen Territorium tun würde, um so zu vermeiden, daß der potenzielle Feind in ein Biowaffenwettrüsten verwickelt wird.
Eine weitere Erklärung dafür könnte sein, daß die Entwicklung von Biowaffen – sogenannte „gain-of-function“-Arbeiten – in den USA verboten sind. Der Grund, warum diese Art von Forschung von den USA nach Wuhan in China verlagert wurde, mit den bekannten Ergebnissen, ist Berichten zufolge auf die US-Gesetze zurückzuführen.
Sind Biowaffen eine Lösung für die Klimakrise?
Ein weiterer Grund könnte sein, daß die Verantwortlichen in den USA und der NATO auch bei Biowaffen ein Wettrüsten geradezu beabsichtigen. Die USA haben, wie wir wissen, mehrere Abkommen mit Rußland über die beiderseitige Zurückhaltung verschiedener Arten von Atomraketen gekündigt.
Wichtige Mitglieder der Finanzelite haben in verschiedenen Zusammenhängen ihren Wunsch geäußert, die Menschheit aus ökologischen Gründen zu dezimieren. In diesem Fall könnte ein Krieg mit biologischen Waffen, d. h. die Verbreitung tödlicher Krankheiten, ein wirksames Mittel sein, um die Zahl der Menschen auf der Erde zu reduzieren.
Die Aktivitäten der USA in diesem Bereich – ob sie nun eine Fortsetzung früherer sowjetischer Aktivitäten sind oder nicht – lassen den strategischen Rivalen der NATO keine andere Wahl, als dieselbe Art der Aufrüstung zu betreiben. Dies geht sowohl aus den russischen als auch aus den chinesischen Erklärungen hervor, die laut „NewsWeek“ und laut „SCMP“ auf chinesischer Seite vorliegen.