Ein Halsband für den chinesischen Tiger

Warum China so eine große Angst vor Covid-19 hat

Im Mai hat das offizielle Peking sich stark mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verzankt. Zum Vorwand wurde die Kritik seitens hochgestellter WHO-Beamten an die chinesische Null-Covid-Strategie im Kampf gegen das Coronavirus. Dabei erklang diese Kritik genau in dem Augenblick, wo es offensichtlich wurde, dass China die jetzige Welle unter Kontrolle stellt und die Zahl der Neuinfektionen sinkt. Es scheint, als hätten internationale Beamten Interesse an der maximalen Verlängerung der „Corona-Krise“ in China, die wie immer, ganz zufällig, genau in dem Augenblick in China ausbrach, wo die internationale Gemeinschaft daran interessiert ist, Peking zurückzuweisen. China steht zu solchen Fällen des biologischen Krieges viel ernsthafter, als jemand in der Welt. Wegen ihrer Besonderheiten sind Chinesen nämlich höchst anfällig für Biowaffen, und ein gelungener großangelegter Angriff auf Gesundheit der Chinesen kann den Staat zerstören und einen wesentlichen Teil der Bevölkerung vernichten, wie das schon mal in Zeiten der Opiumkriege im 19. Jahrhundert passierte.

Ende Februar fing in China ein neuer für dieses Land massiver Corona-Ausbruch an – die Zahl der Neuinfektionen nahm rasch zu, die Welle betraf besonders stark Schanghai und große Hafenstädte, wo die Regierung einen harten Lockdown einführte. Wenn seit Mai voriges Jahres 2021  man in China täglich 30-40 Neuinfektionen meldete, waren es Ende Februar-Anfang März 2022 schon ein paar Hunderte. Mitte April 2022 erreichte die Pandemie den Höchstwert von etwa 30.000 Neuinfektionen täglich. Seit Anfang Mai ging die Zahl scharf zurück. Am 10. Mai wurden schon „nur“ 8.219 Neuinfektionen gemeldet, damit wurde die Effizienz harter und für die Wirtschaft schmerzhafter Maßnahmen der chinesischen Regierung gezeigt (komplette und teilweise Lockdowns, Massentests auf Covid, verschiedene Einschränkungen und s.w.). Und dann, am 10. Mai, im Laufe des WHO-Briefings stellt der Chef der Organisation Tedros Ghebreyesus die Richtigkeit von Pekings Politik im Kampf gegen das Coronavirus in Frage. „Wenn wir von der Null-Covid-Strategie sprechen, glauben wir nicht, dass sie nachhaltig ist, wenn man das aktuelle Verhalten vom Virus berücksichtigt und das, was wir in der Zukunft erwarten…Wir haben die Frage mit den chinesischen Experten besprochen und darauf verwiesen, dass so ein Vorgehen irrational ist,“ sagte er. Herrn Ghebreyesus sprach auch der nach ihm auftretende Direktor des WHO-Programms für Health Emergencies Mark Ryan. Er betonte, dass neben den Auswirkungen jeglicher Corona-Maßnahmen auf die Wirtschaft des Landes auch die Auswirkungen der Null-Covid-Politik auf die Menschenrechte berücksichtigt werden sollen. Ghebreyesus Erklärung erregte eine negative Reaktion in China, und der Zugang zu den Seiten, wo sie veröffentlicht wurde, wurde gesperrt.

Der aktuelle seit Beginn der Pandemie stärkste Covid-19-Ausbruch in China fiel fast genau mit dem Anfang der russischen Militäroperation in der Ukraine zusammen. Bei der technologischen Handelsblockade Russlands seitens des Westens zählten viele in Moskau auf die strategische Unterstützung Pekings. Es ging vor allem um die Lösungen, die mit der Hilfe bei internationalen Abrechnungen, verschiedenen Ausrüstungslieferungen, in der ersten Linie Telekommunikationstechnik und s.w. verbunden sind. Durch einen plötzlichen Covid-19-Ausbruch, der auf die Chinas Wirtschaft schlug, wurde Peking recht effektiv zurückgewiesen. Auf alle für Russland wichtigen Fragen antworteten Chinesen mit einem „Nein“. Da sie Angst vor Sekundärsanktionen haben, weigern sich die lokalen Schlüsselfirmen und -banken, mit Moskau zu arbeiten. Im Grunde genommen geht es um einen eingeschränkten Punkteinsatz einer Biowaffe, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Dass die massive Weltverbreitung des Kampfcoronavirus, das 2015 von einer Gruppe der Wissenschaftler in den USA in der Galveston National Laboratory (GNL) entwickelt worden war, ausgerechnet in China anfing, war kein Zufall. Zugleich ist das nicht nur mit den geopolitischen Zielen der Amerikaner verbunden, sondern auch mit einer „Anspruchslosigkeit“ der Chinesen, was ihre militärischen Beziehungen anbetrifft. Der Entwicklungsgruppe des Kampfcoronavirus gehörten zwei chinesische Wissenschaftler aus demselben Labor in Wuhan an, wo Covid-19 seinen Siegeszug über die ganze Welt aufnahm. Das war kein erstes Mal, als Chinesen den amerikanischen Militärs ihr Gelände und ihre Kapazitäten für die Arbeit bereitstellten, in der Hoffnung von den letzten Kenntnisse und Fertigkeiten auch für ihre eigene Kriegskunde zu erhalten. Die Entstehungsgeschichte und der Einsatzcharakter des Covid-19, seine Verbindung mit den von den USA betreuten Bio-Militärlaboren sowie die Einsatzgründe sind schon recht gut erforscht, und die entsprechenden Studien sind öffentlich zugänglich. Die Anfänge der Covid-Vorläufer (SARS-Cov, Vogelgrippe und s.w.) sowie die Ursachen ihrer Verbreitung in demselben China muss man noch erforschen.

Die härteste Reaktion Chinas auf den Covid-19-Ausbruch und die WHO-Einmischung könnten einem Westen-Vertreter übermäßig vorkommen. In der Tat scheinen die chinesischen Zahlen der Infizierten und der Gestorbenen sowohl in absoluter, als auch in relativer Einschätzung nicht so wesentlich zu sein, im Vergleich zu denen in den USA, Russland, den EU-Staaten und Brasilien. Über die ganze Pandemie wurden in China mit der Bevölkerung von 1,5 Milliarden Menschen 1,12 Millionen Infektionen gemeldet, davon sind 5.200 Menschen an der Erkrankung gestorben. Doch, wie auch paradoxal das klingen dürfte, ausgerechnet für China tragen ein biologischer Krieg und die landumlaufende Tätigkeit amerikanischer Laboren potenzielle Höchstrisiken mit, die mit einem Sturz des Staates enden können. Es geht darum, dass Chinesen für biologische Agenten, darunter auch für Kampfviren, besonders anfällig sind, wozu sie genetisch veranlagt sind und was mit ihrer Ernährungskultur und Besonderheiten ihres biochemischen und hormonalen Baus verbunden ist. So war zum Beispiel über Jahrtausende für Vertreter von chinesischen militärpolitischen Eliten (die früher verbreiteter waren) sehr wichtig, in ihrem Diät auch Tiere aus der Canidae-Familie zu haben: Hunde, Dachse und s.w. Dabei wurden sie noch am Leben vor dem Kochen furchtbar gequält, damit in ihrem Blut möglichst viel Adrenalin entsteht. Schwalbenneste werden verzehrt, viele andere Arten spezifischen Essens, die im Allgemeinen für die regionalen Nachbarn nicht typisch sind. In China erinnert man sich noch recht gut an die Tragödie der Opiumkriege des 19. Jahrhunderts, die zu einem Jahrhundert „der Schande und Demütigung“ wurden, zur Degradierung des Staates und der Gesellschaft, zu einer demografischen Katastrophe. Wenn 1842  Chinas Bevölkerung 416.118.200 Menschen zählte, von denen aber schon zwei Millionen drogensüchtig waren, ging die Bevölkerungszahl 1881 schon auf 369.183.000 Menschen zurück, dabei waren 120 Millionen drogensüchtig. Der Opiumvölkermord wurde erst unterbrochen, nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) an die Macht gekommen war, und zwar durch härteste Repressionen und Vernichtung der Mohnplantagen. Amerikanische Bio-Militärlaboren in den benachbarten Laos, Vietnam, Thailand, Zentralasien-Ländern, wo die Genetik der Bevölkerung der von in China lebenden Völkern gleicht, stellen eine echt ernste Bedrohung dar. Das Risiko einer Massenvernichtung der chinesischen Bevölkerung und der Schwächung des Immunsystems, des ganzen Chinas nach den Lehren der Opiumkriege ist äußerst hoch, und in Peking ist man sich dessen bewusst. Damit ist in vieler Hinsicht sowohl Chinas beispiellose Brutalität im Kampf gegen die Covid-Bedrohung im Lande zu verbinden, als auch seine gewisse Bereitschaft, „Warnungen zu lauschen“ und sich in einer Reihe der Fragen von den USA gängeln zu lassen. 

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