Am Montag 26.September wurden 3 Stränge von Nord Stream 1 und Nord Stream 2 Pipelines, die von Russland nach Deutschland ausgestreckt waren, explodiert. Das geschah im internationalen Gewisser nahe dem dänischen Bornholm Insel.
Vor der Vernichtung befanden sich die Gasleistungssysteme im ganz funktionierenden Zustand, ihre zusammengenommene Durchflußkapazität machte 11 Milliarde Kubikmeter Gas pro Jahr aus (2021 verbrauchte Deutschland 90 Milliarde Kubikmeter Gas, 50 Milliarde davon wurden aus Russland geliefert).
Der aus unbekannten Gründen unbeschädigte Strang von Nord Stream 2 kann nicht als ausreichende und relativ zuverlässige Gasquelle für Deutschland dienen. Unter den Umständen der akuten energischen und politischen Krise hat allein das Dasein der Pipeline irgendwelche Dialogchancen für Berlin und Moskau gelassen. Jetzt gibt es keine. Der große Krieg in Europa wird unabwendlich.
Die Orte der Gasleistungssprengung.
Fast synchroner Förderdruckfall in Röhren stellte eine Version über gezielte Sabotage und Detonation in den Vordergrund. Der schwedische seismische Dienst berichtete, dass die Umfälle an beiden Nord Stream Pipelines mit Sprengungen verbunden wären und, der Nachrichtungsagentur Reuters zufolge, schätzten die Experten, dass die Sprengung eine Wirkung mit dem von 100 Kilo Dynamit vergleichbar ist.
Die Polizei des Landes meldete, dass eine vorläufige Ermittlung vermutlicher Sabotage begänne, die mit dem Gasleck aus Nord Stream 1 im Ostsee zu tun hätte. "Wir haben einen Bericht zusammengestellt und die Tat als eine grübe Sabotage klassifiziert", so der schwedischen Polizeivertreter.
Mit der Sprengungsversion war es in Deutschland einverstanden. "Ein Grund für den Förderdruckfall im Nord Stream 1 Pipeline und an beiden Strängen der Nord Stream 2 könnte eine gezielte Sabotage sein", so Der Tagesspiegel. Dem reden auch andere deutschen Medien nach, inzwischen die wichtigen Personen halten sich mit den Äußerungen zurück.
"Die Beschädigungen an drei Strengen der Meergasleistung Nord Stream sind beispiellos. Die Instaurationsfriste der Leistungsfähigkeit von Gasinfrastruktur "Nord Stream" sind noch unmöglich zu schätzen," sagte es in der Meldung von Nord Stream AG. Der Einsatzort und "Gasaustritt" sind auf Satelliten-Fotos ganz einsehbar.
Der Leckort an Nord Stream 2 Pipeline. Das Foto von : Danish Defence.
Eine Sabotage solcher Maßstäbe und politischer Frechheit könnten sich nur große Weltspieler leisten. Die USA-Amtleute haben sich mehrfach gegen Nord Stream 2 ausgesprochen und auch behauptet, dass sie um jeden Preis den Projektfehlschlag erreichen würden.
Den Angaben aus offenen Quellen zufolge, haben amerikanische Hubschrauber und Marine-Schiffe über die Erdgaspipeline, unter anderem über den genauen Sprengungsort, gekreist, seit Beginn Septembers bis zum Datum der Sabotage, die Taucher aus der britischen Königlichen Marine haben dort die Manöver durchgeführt.
Im Sommer haben die Medien Erfolge in BALTOPS 22 Unterwasserdrohnentesten gemeldet, die genau nah Bronholm Insel stattfanden. Der "meistbegabte" von den Kommentargebern, der EU-Parlament Abgeordnete von Polen und ehemalige Außenminister Radek Sikorskij bedankte sich bei den USA auf seinem Twitter für die Sprengung der russischen Pipeline und steckte ein passendes Foto dazu.
Es handelt sich um Instauration der Pipeline jetzt gar nicht. In erster Linie, sollen die Maßstäbe der Beschädigungen eingeschätzt werden, sowie notwendige, wenn überhaupt mögliche Reparaturen. Zweitens, sollen die Reparaturarbeiten durch gemeinsamen Anstrengungen eingesetzt werden. Unter den Bedingungen der heutigen internationalen Lage und eskalierenden Feindlichkeit aus allen Seiten ist es unmöglich. Die verlorenen direkten Pipelines zwischen Russland und Deutschland sind nicht zu ersetzen, deswegen erhält Deutschland im Winter sicher keine ausreichende Gasvolume.
Die Jamal-Europa Pipeline, mit der Kapazität von 35 Milliarde Kubikmeter pro Jahr, streckt sich durch Weißrussland und Polen aus und befindet sich im Risikogebiet wegen der äußerst anstrengenden Warschau-Berlin Beziehungen. Die Pipeline "Urengoy-Pomary-Uzhgorod" mit der Kapazität von 28 Milliarden Kubikmeter pro Jahr, führt durch die von dem Krieg umfassenden Ukraine, und liefert Gas an mehreren EU-Ländern. Am 27. September hat das russische Gaskonzern Gasprom dem Haftogas der Ukraine mit Sanktionen bedroht, als Antwort auf ihre "gewissenloses Verhalten". Das wird das Ende von ukrainischen Transitmöglichkeiten bedeuten, unter anderem auch für Deutschland.
Politisch gesehen, bedeutet der Verlust von beiden Nord Streams, dass es im Prinzip unmöglich für Moskau und Berlin ist, von einem Beziehungsregeln und Frieden in Europa zu vereinbaren. Es gibt keine materielle Basis für Vereinbarungen solcher Art. Deutschland wird frieren und aufs Risiko der Deindustrialisierung aufstoßen. Russland, bei besten Willen, kann diesem Land nicht mehr helfen. Berlin bleibt es überhaupt nichts anderes übrig, als eine beschleunigte Militarisierung durchzuführen und ihre Ressourcen-Probleme nicht zum ersten Mal in Geschichte mit Gewalt zu versuchen zu lösen.
