Der Klimawandel

Ein neues Alibi für weitere Migrationswellen?

Wir leben in einer dogmatischen Gesellschaft, in der gewisse von den herrschenden Kreisen vorgegebene Schablonen das politische Glaubensbild bestimmen. Die Haltungserwartungen, die in Gleichschaltungsmanier bezüglich davon erfaßter Themata von der Allgemeinheit eingefordert werden, muten teilweise wie mittelalterlicher Scholastizismus an.

Bei gewissen Politikfelder wird ein skeptisches Hinterfragen oder gar eine Kritik nicht selten alarmistisch gleichsam als Häresie gebrandmarkt. Klima und Migration sind zwei solche Themen, hinsichtlich derer seitens der Lautsprecher des Politestablishments Offenbarungen verlautbart werden, welche die Diskursrichtung innerhalb eines eng eingerahmten Overton-Fensters festschreiben. Potenziert wird dies, indem Klima und Migration mit der Definition von Klimaflüchtlingen verschmolzen werden. Die Psychologie spielt hier bewußt mit Emotionen und dient der Beschneidung des Meinungsspektrums.

Indem der Klimawandel als menschengemacht behauptet und ursächlich in den entwickelten Industrienationen verortet wird, reiht sich dies in die Methodik der Schuldkult- und Wiedergutmachungspolitik ein, wodurch eine moralische Pflicht zur Aufnahme von Klimaflüchtlingen suggeriert wird. Indem man das Klima als Fluchtursache deklariert, schwört man die Mediengläubigen auf die neue Monstranz – die vermeintliche Bekämpfung des Klimawandels – ein. Verfolgtes Ziel ist dabei, den Glauben zu festigen, und zwar durch eine nicht hinterfragte Übernahme der ideologisch reinen Lehre. Nur so könne man als apokalyptisch projizierte Katastrophen noch abwenden.

Allerdings ist man gut beraten, besagte Projektionen und die damit verknüpften Politikkonzepte nicht als conditio sine qua non zu akzeptieren, sondern erst einmal auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen, um daraufhin vielleicht dahinter stehenden, weitgehend unausgesprochenen Intentionen nachspüren zu können.

Laut UNO soll die Hälfte der weltweiten Fluchtbewegungen auf den Klimawandel zurückgehen, Tendenz steigend. Vor allem Konfliktländer wie Somalia, Südsudan oder Jemen seien überproportional betroffen. Charlotte Slente, Generalsekretärin der Nichtregierungsorganisation Danish Refugee Council (DRC), beklagte unlängst, daß Länder, in denen gewaltsame Konflikte herrschten, nur sehr wenige Mittel für die Klimaanpassung erhielten, da diese Mittel als Teil der Entwicklungshilfe ausgesetzt würden, wenn ein Konflikt ausbricht. Ihrer seltsamen Logik zufolge sind selbst diese Konflikte in Zusammenhang mit der Klimakrise zu betrachten, weshalb Geld auch in Konfliktregionen fließen sollte.

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Frauen in Somalia bringen mühsam zusammengesammeltes Feuerholz nach Hause. In Somalia sind Tausende Menschen auf der Flucht vor dem Hunger.

Die Weltbank schätzt, daß bis zum Jahr 2050 bis zu 143 Millionen Menschen zu Klimaflüchtlingen werden könnten. Dies wäre eine Völkerwanderungsbewegung, die, würde sie in die bekannten bevorzugt anvisierten Zielländer strömen, nicht anders vorstellbar ist als sozial hochgradig disruptiv, da selbst großzügig gedachte Integrationskapazitäten übersteigend. Migrationspolitisch ist dies schlichtweg nicht vernünftig lösbar. Entscheidend ist aber vor allem, daß ein solcher Ansatz gar nicht vonnöten ist.

SPD und Grüne wollen Klimaveränderungen als Fluchtursachen anerkennen. Die Union warnt vor einem „Freifahrtschein für Migration“. Wobei man die neu ins Spiel gebrachte klimatische Begründung und das jeweilige Dafür bzw. Dagegen getrost als parlamentarischen Theaterdonner abtun kann, da es zum humanitären Plan der selbsternannte Demokraten von links bis rechts gehört, daß alle Ausländer, die sich – legal oder illegal – auf deutschem Boden aufhalten, hier zu bleiben haben.

Die weiter oben zitierte DRC-Generalsekretärin Charlotte Slente beklagt beispielsweise im Zusammenhang mit Klimaflüchtlingen auch einen fehlenden Zugang zu fruchtbarem Ackerland, jedoch finden besagte Klimaflüchtlinge selbiges ebenso wenig in Europa, wo sie zumeist nur den Weg zur Sozialhilfestelle des Aufnahmelandes finden. Hingegen befinden sich in Afrika 60 Prozent der weltweiten Ackerflächen bzw. ein Drittel aller noch ungenutzten Agrarflächen, woran der Klimawandel bislang noch nichts geändert hat.

Der Sachverständigenrat des Bundes für Integration und Migration (SVR) hat der Regierung im April vergangenen Jahres in seinem Bericht geradezu wahnwitzige Handlungsoptionen betreffend klimawandelbedingter Migration vorgeschlagen, wobei die besondere Verantwortung von Staaten mit hohem CO2-Ausstoß hervorgehoben wurde. Mit Blick auf letzteres sei daran erinnert, daß noch 2007 der Sender RTL mit einer Spezial-Doku Wissenschaftler zu Wort kommen ließ, die erklärten, daß es keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem menschlich induzierten CO2-Ausstoß und dem Klima gäbe.

Welches waren aber nun die Ideen des SVR? Der „Sachverständigenrat“ schlug die Einführung eines Klima-Arbeitsvisums, mittels dem der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert werden solle, sowie eine Klima-Card für befristeten Aufenthalt in Deutschland und einen speziellen Klima-Paß, der ein humanitäres Daueraufenthaltsrecht in Deutschland begründen solle, vor.

Die Politik der Immigrationsanreize für die künftigen Klimaflüchtlinge entbehrt einer gewissen klimapolitischen Logik, da ja das in die Industrienationen Europas immigrierende Millionenheer von Flüchtlingen hier wenig Interesse verspüren wird, sich als Klimaaktivisten zu engagieren, als vielmehr die westliche Lebensweise mit ihrer angeblich doch so verheerenden Klimabilanz anzunehmen. Ungeachtet dessen verlangten die Berater der Bundesregierung, mit der im vorab erwähnten Bericht skizzierten Klima-Einwanderung solle Deutschland „international eine Vorreiterrolle einnehmen“. Man kann sich des Eindrucks schwerlich erwehren, daß hier zwei links-grüne Ideologieprojekte zur gegenseitigen Unterstützung miteinander verknüpft werden sollen.

Das Establishment mag aber noch so laut „Vertraue der Wissenschaft!“ rufen, die Wissenschaft ist sich i. S. Klimawandel keineswegs so einig, wie es manche Politstrategen behaupten. Die Klimaforscherin Dr. Judith Curry widerspricht in einer neuen Arbeit entschieden dem IPCC-Erklärungen bezüglich der Ursache menschlichen Wirtschaftens am Klimawandel, und verweist auf die Unzulänglichkeiten von computergestützten Klimamodellen.

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Judith A. Curry (* 1953), emeritierte Professorin für Geo- und Atmosphärenwissenschaften am Georgia Institute of Technology, konstatiert einen zunehmenden Stammeskrieg-Charakter der Kontroverse um die globale Erwärmung. Sie plädiert für eine Offenlegung von Rohdaten und eine breitere, unvoreingenommene Überprüfung der zugehörigen Studien unter Einbeziehung von skeptischen Stimmen.

Auch andere Wissenschaftler, die z. B. Auswirkungen der natürlichen Wasserstoffentgasung und des Kaliumisotopenzerfalls untersuchten, stellten fest, daß Ozonlöcher nicht durch menschliche Aktivität, sondern durch zunehmende Emissionen von natürlichem Wasserstoff aufgrund der sich verändernden Gravitationskräfte von Mond und Sonne erzeugt werden.

Verwunderlich ist auch, daß in den Leitmedien mit keiner Silbe darauf eingegangen wurde, als letztes Jahr kein Geringerer als der Physik-Nobelpreisträger von 2022, Dr. John F. Clauser, in einer öffentlichen Rede unterstrich, daß er getrost sagen könne, es gebe keine echte Klimakrise und der Klimawandel auch keine extremen Wetterereignisse verursachen würde. Der Nobelpreisträger geißelte wissenschaftliche Fehlinformation und Desinformation, wobei er das IPCC als eine der schlimmsten Quellen für gefährliche Fehlinformationen scharf verurteilte.

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Der US-amerikanische Experimentalphysiker John Francis Clauser (* 1. Dezember 1942 in Pasadena, Kalifornien) gehört seit Mai 2023 dem Vorstand der CO2 Coalition an, einer Organisation, die die Existenz des anthropogenen Klimawandels bestreitet. Er ist auch Unterzeichner der Klimadeklaration von Clintel, in der behauptet wird, daß es keinen Klimanotstand gebe.

Während Politiker wie UN-Generalsekretär Guterres nicht mehr nur von der Klimaerwärmung sprechen, sondern sogar über eine Klimaerhitzung fabulieren, stellten einige Wissenschaftler auf Grundlage von Beobachtung der Sonnenaktivität über längere Zeiträume hinweg, die These auf, daß die Erde vielmehr sogar in eine kleine Eiszeit geraten könnte.

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