Deutschland hat seit Jahren ein Messerproblem. Das ist ein offenes Geheimnis, nur offen ansprechen darf man es nicht. Denn die Täter heißen zum weitaus überwiegenden Teil nicht Klaus oder Hans-Günther, sondern Mehmed oder Abdul.
Und die Unsicherheit wächst. Denn mit Messerstechern aus dem Orient muß inzwischen überall und jederzeit gerechnet werden – in der Fußgängerzone, am Bahnhof, im Regionalzug, im ICE, in der Straßenbahn, im Bus oder im Kaufhaus. Für einen Staat, der die Sicherheit seiner Bürger in der Öffentlichkeit nicht mehr zu gewährleisten vermag, ist das ein schallendes Eingeständnis seines Bankrotts.
Mit diesen eher eindeutigen Fahndungsphotos trat die schüchterne deutsche Polizei erst mehr als anderthalb Jahre an die Öffentlichkeit. Zur Zeit hocken die wegen einer Messerstecherei Gesuchten in Hamburg bestimmt noch im Café Mahmet um die Ecke...
Allein in der Hauptstadt Berlin starben 2022 33 Menschen durch Messerattacken. Insgesamt zählte die Polizei unglaubliche 2777 Fälle von Messerangriffen. Erschütternd ist dabei die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die mit Stichwaffen erwischt wurden – 236 Heranwachsende, 252 Jugendliche und 91 Kinder sind laut Polizei aktenkundig geworden.
Und Berlin ist kein Einzelfall. Einige Bundesländer sind mittlerweile dazu übergegangen, eigene Kriminalstatistiken zu Messerangriffen zu erheben. Schon 2019 wurde in Nordrhein-Westfalen „6.827-mal ein Messer als ‚Tatmittel‘ eingesetzt“, heißt es im Polizeibericht. Von insgesamt 6.736 Tatverdächtigen waren 39,3 Prozent Ausländer; die Paßdeutschen mit Migrationshintergrund also nicht einbezogen. Inkludiert man auch diese spezielle Bevölkerungsgruppe, dürften wir uns auf die 80-90 % Tatverdächtige mit Migrationshintergrund zubewegen. – Ein bemerkenswertes Kriterium für Tüchtigkeit, gute Erziehung und Ausbildung sowie für Motivation und Assimilierungswillen der BRD-Neubürger.
Noch eine Zahl muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: bereits vor vier Jahren, 2020, kam es jeden (!) Tag durchschnittlich zu mehr als 50 Messerangriffen irgendwo in Deutschland. Diese Zahl erfragte die „Welt am Sonntag“ seinerzeit bei den Innenministerien der Bundesländer. Alles in allem haben die Länder-Polizeibehörden 2020 insgesamt etwa 20.000 Messerattacken erfaßt.
Doch das war vor der aktuellen Zuwanderungswelle, die bald nach dem Ende der Corona-Zäsur einsetzte. Sie hat weitere hunderttausende Migranten nach Deutschland gespült, und die „Ampel“-Regierung läßt bekanntlich nichts unversucht, um immer noch weitere Schleusen der Zuwanderung zu öffnen. Deshalb darf man sich nicht wundern, daß auch die Messerkriminalität in den letzten Jahren weiter drastisch zugenommen hat.
Neue, erschreckende Zahlen förderte dazu jetzt die Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion zutage (Bundestags-Drucksachen-Nr. 20/10257). Andere Parteien fragen noch derartigen Ungeschmäcklichkeiten gleich gar nicht, weil sie wissen, daß die Antwort nicht in ihr egalitär-jakobinisches Weltbild paßt. Und den an einer Hand abzuzählenden, wirklich kritischen Journalisten im Lande der konsensualen Absprachen wird einfach die Akkreditierung zur Bundespressekonferenz mit fadenscheinigen Erklärungen entzogen.
Dabei enthält die Antwort der Regierung auf die AfD-Anfrage – anders als die genannten Zahlen aus den Länder-Innenministerien – nur die von der Bundespolizei erfaßten „Gewaltdelikte mit Messern“ an schwerpunktmäßig überwachten öffentlichen Orten: also an Flughäfen, Bahnhöfen, S-Bahnhaltepunkten etc. Der nach tausenden Fällen zählende „Rest“ an Alltags-Messerkriminalität in Fußgängerzonen, Privatwohnungen, Diskotheken etc. bleibt in der Statistik der Bundespolizei unberücksichtigt.
Die Tendenz, die sich aus der Antwort des Bundesinnenministeriums ablesen läßt, ist gleichwohl eindeutig. Denn demnach registrierte allein die Bundespolizei letztes Jahr 1160 Fälle von Messerkriminalität. Gegenüber dem Vorjahr ist 2022 das ein unfaßbares Plus von über 30 Prozent (882 Fälle). Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, als tobte in den deutschen Städten längst ein heimlicher Bürgerkrieg – doch die Politik will davon nichts wissen.
Besonders erschreckend ist dabei die explodierende Gewaltbereitschaft: in mehr als zwei Dritteln der Fälle wurde mit den Messern tatsächlich auch zugestochen. In den restlichen Fällen hatten die Tatverdächtigen die Waffe bei sich, aber nicht benutzt. Das ist aber ebenfalls strafbar.
Die Messerkriminalität in Deutschland schnellt parallel mit der Progressivität der illegalen Einwanderung in Deutschland in die Höhe. – Politik und Medien schweigen oder färben die Lage schön.
Signifikant ist auch, daß nichtdeutsche Straftäter diejenigen mit deutschem Paß inzwischen auch statistisch überholt haben. In mehr als der Hälfte aller Vorfälle (51 Prozent) hatten die Tatverdächtigen 2023 keine deutsche Staatsbürgerschaft. 2022 war es noch umgekehrt: 52 Prozent waren deutsch – zumindest der Staatsbürgerschaft nach –, 48 Prozent waren Ausländer. Die Erfahrung lehrt freilich, daß auch von den nominell „deutschen“ Tatverdächtigen ein erheblicher Anteil eingebürgert, d. h. im Ausland geboren ist, weshalb der für 2023 ausgewiesene Nichtdeutschen-Anteil in Wirklichkeit noch deutlich höher sein dürfte als die amtlichen 51 Prozent.
Die meisten ausländischen Gewalttäter stammen aus Syrien. Auf Rang zwei folgen erstaunlicherweise Polen, die weiteren Plätze werden von Afghanen, Algeriern, Marokkanern, Türken, Irakern und Somalis belegt. Aber selbst der Massenzuzug von Ukrainern schlägt sich bereits mit 12 erfaßten ukrainischen Messerstechern in der Statistik nieder.
Und: häufigster Messer-Tatort sind laut der Polizeistatistik Bahnhöfe. Dort wurden im vergangenen Jahr 639 Taten registriert – das ist mehr als jede zweite (55 Prozent). Auf Straßen gab es „nur“ halb so viele Messerattacken (293).
Diese Zahlen sind, man muß es nochmals unterstreichen, nur die Spitze des Eisbergs, weil es sich nur um die Zahlen der Bundespolizei handelt. Hinzu kommen die von den Polizeien der einzelnen Bundesländer erfaßten Fälle, die sich überall sonst im Land, in Gaststätten, Einkaufszentren, an Tankstellen und tausend anderen Orten ereignet haben. Wenn man sich an der Zahl des Corona-Jahres 2020 orientiert (rund 20.000 Fälle), übertreffen sie die von der Bundespolizei registrierten Fälle um den Faktor 10 bis 20.
Das ist der blutige Preis der von der deutschen Politik immer noch lauthals beschworenen „Willkommenskultur“. Aber wer induziert kirre und „schuldig“ gemacht worden ist, der blutet nun mal gerne, und bisweilen ritzt er sich sogar selber lustvoll in die Extremitäten.